Eine Kundalini Statue im Bücherregal zu Hause läßt Besucher vielleicht fragen, ob, warum oder seit wann man Schlangen mag.
Dabei sind die beiden verschlungenen Schlangen ein Symbol der Verbundenheit zweier Gegensätze. Sie sind Ausdruck zwei komplementärer Formen von (göttlicher) Energie: auf galaktischer Ebene der Sonne und des Mondes und auf der körperlichen Ebene der beiden Energiebahnen solar nadi und lunar nadi, wie sie in den Texten des tantrischen Hinduismus heißen. Nach der tantrischen Lehre wohnt in jedem Menschen eine Kraft, die Kundalini genannt wird (Sanskrit: kundala „gerollt, gewunden“).
Im Hinduismus steht das Wort „prana“ für alles zwischen „Lebensatem“ und „kosmischer Urenergie“ (typisch Sanskrit: ein Wort – viele Bedeutungen).
Es kann sich also auf das Ultimative als die transzendente Quelle allen Lebens beziehen, auf das Leben im Allgemeinen, auf die Lebenskraft eines bestimmten Wesens, auf die Atmung, auf die Luft und auf die Lebensorgane. Es ist die schöpferische Kraft, die allem Sein zugrunde liegt und es durchdringt. In diesem Sinne ist Prana verwandt mit dem griechischen Pneuma („Geist“) und dem melanesischen Mana („Kraft“). Alle diese Begriffe beziehen sich auf eine unsichtbare Kraft, die das kosmische Leben bewegt und ermächtigt.
Dass diese Energie in zwei ihrer Aspekte durch zwei Schlangen (wie diese Statue) repräsentiert werden sollte, ist daher nicht überraschend, da die primäre Gottheit, die an diesem rituellen Prozess beteiligt ist, auch als Schlange dargestellt wird, nämlich Kundalini.
Im Westen neigen wir dazu, den Geist als Vogel zu symbolisieren, besonders als Taube oder Adler. Auf diese Weise betonen wir die Freiheit und Transzendenz des Geistes. Die Schlange ist jedoch auch ein gebräuchliches Symbol für Geist, da man glaubt, dass sie heilende und unsterbliche Kräfte besitzt (Die Schlange häutet sich und scheint sich einer Wiedergeburt zu unterziehen).
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