Eine Statue von Patanjali darf auf keinem Yogi-Hausaltar fehlen, denn:
Patanjali gilt als Verfasser des Yoga-Sutra, des klassischen Yoga-Leitfadens, der schätzungsweise zwischen dem 2. Jh. v. Chr. und dem 4. Jh. n. Chr. gelebt hatte.
Mit dieser Statue wird Patanjali (wie oft in der indischen Kunst) als Mischwesen dargestellt, wobei sein Unterleib bis zur Hüfte die Gestalt einer zusammengeringelten Schlange hat, der Oberleib ist der eines Mannes, der die Hände zur Gruß- und Bethaltung (skt. añjalimudrā) gefaltet hat.
Über seinem Kopf fächert sich schirmförmig eine vielköpfige Schlange aus.
Das Wort Patanjali besteht aus zwei Wörtern: Anjali, Verneigung und “Pata”, meisterhaft. So ist Patanjali meisterhafte Verneigung.
„Mit gefalteten Händen verneige ich mich vor Patanjali, dem vortrefflichen Wildasketen,
der die Unreinheit des Geistes durch Yoga, der Sprache durch Grammatik, des Körpers durch Heilkunde ausgemerzt hat.“
Shivarama: Vasavadatta-Kommentar, in der Übersetzung von Reinhard Palm
Das 1. Yoga-Sutra lautet: atha yoga anusasanam
Das 29. Yoga-Sutra lautet: Yama niyama asana pranayama pratyahara dharana dhyana samadhayo stav angani.
Die acht Glieder (Stufen des Yoga) sind:
yama (Kontrolle / Achtung gegenüber den Mitmenschen),
niyama (Disziplin / Achtung gegenüber sich selbst),
asana (Körper-Haltung, Sitz, Harmonie des Körpers),
pranayama (Atembeherrschung, Harmonie der Lebensenergie),
pratyahara (Zurückziehen der Sinne, Harmonie der eigenen Emotionen),
dharana (Konzentration, Harmonie der eigenen Gedanken),
dhyana (Versenkung, Meditation, Kontemplation) und
samadhi (Ekstase, Verschmelzung, Vereinigung).
Diese “acht Stufen des Yoga” (Astanga Yoga) ist die Basis aller klassischen Yoga-Arten.
Und hier gibt es noch mehr Informationen zu unseren Produkten – und warum sie etwas ganz Besonderes sind.