Rudraksha Samen werden im Sanskrit als ‚Shivas Tränen’ bezeichnet. Shiva weinte über das Leid auf dieser Erde. Als seine Tränen zur Erde fielen wandelten sie sich in die Samen des heiligen Rudraksha Baums. Sie mögen den Menschen Trost zu spenden und ihnen eine Verbindung zum Göttlichen schenken.
Rudraksha Malas sind im Hinduismus bereits seit dem 10. Jahrhundert für meditative Zwecke in Verwendung und in den vedischen Schriften werden den Samen mystische und göttliche Eigenschaften zugeschrieben. Wie keine andere “Perle” soll sie Schutz vor negativen Einflüssen bieten.
Beim Meditieren mit der Rudraksha Mala wird das Mantra oft Shiva gewidmet. (zB das 5silbiges Mantra Nama Shivaya).
Mit Chakra (in Sanskrit Rad, Kreis), Plural Chakren, werden die Energiezentren bezeichnet, an denen sich die beiden Energiebahnen (Nadis) kreuzen.
Meist geht man heute, besonders im Yoga, von einem System mit sieben Hauptchakren aus. Diese werden entlang der Wirbelsäule lokalisiert. Sie sind durch den angenommenen mittleren Energiekanal verbunden, den Sushumna-Nadi, durch den auch die Kundalini-Kraft aufsteigt. Diese Kundalini, die zugrunde gelegte potentielle Kraft jedes Menschen, ruhe vor diesem Prozess „wie eine Schlange zusammengerollt“ im untersten Zentrum, dem Muladhara-Chakra.
Die sieben Chakren (von unten nach oben):
- Muladhara als Wurzelchakra bezeichnet (vier Blätter).
- Svadhisthana das Sakral- oder Sexualchakra (sechs Blätter),
- Manipura Nabel- oder Solarplexuschakra (zehn Blätter),
- Anahata Herzchakra (zwölf Blätter),
- Vishuddha Hals- oder Kehlchakra (sechzehn Blätter),
- Ajna das Stirnchakra (zwei Blätter)
- Sahasrara das Kronen- oder Scheitelchakra, als tausendblättriger Lotos symbolisiert.
Mala / Meditationskette / Gebetskette
Traditionell hat eine Mala 108 Perlen und eine Extra-Perle, es gibt aber auch Malas mit 54 oder 27 Perlen (siehe Wikipedia zur Zahl 108).
Wobei die Perlen aus den unterschiedlichsten Materialen bestehen können: Samen, Holz, (Halb-)Edelsteine, Kristall, Glas…
Die Extra-Perle wird „Bindu“ oder „Guruperle“ oder „Mala-Meru“ genannt.
Eigentlich werden Malas zur Japa-Meditation genutzt. Beim Meditieren wird dann eine Perle nach der anderen mit den Fingern (Mittel- oder Ringfinger) Richtung Deines Herzens geschoben. Dabei sprichst Du (D)ein Mantra. Dein Mantra = was für Dich eine besondere Bedeutung hat, welches Deinen Fokus beschreibt, vielleicht auch Deine spirituelle Ausrichtung.
Die Guruperle zeigt dabei Beginn und Ende der 108 Rezitationen an. Dann ist die Kette einmal komplett durch die Finger gewandert. Dadurch hilft eine Mala, konzentriert zu sein und sie hält wach. Wenn die Hand mit der Mala auf Herzhöhe gehalten wird, fällt sie runter, falls Du einschläfst (und dadurch wachst Du auf).
Eigentlich … aber wer anderes als Du kann sagen, was gut und richtig für Dich ist ? Eine Mala kann natürlich auch einfach nur getragen werden. So hast Du sie immer dabei als kleine Erinnerungsstütze (z.B. zu meditieren), als Zeichen Deines Mindsets – oder einfach, weil es schön aussieht.
Hier im Shop findest Du neben der Tigerauge Mala mit 108 Perlen auch Malas mit:
Lotus-Samen, Rudraksha-Samen, Rosenholz, Tulsi, Ebenholz, Sandelholz, Katzenauge, Tigerauge, Touch Stone oder die sogenannte Crystal Navaratna.
Und hier gibt es noch mehr Informationen zu unseren Produkten – und warum sie etwas ganz Besonderes sind.